Widerstände
Jüdische Designerinnen der Moderne – Ausstellung
„Die deutsche Frau will zeigen, welcher Kulturfaktor sie geworden ist, was sie leistet auf allen Gebieten, zum Teil in ganz neu gestaltender selbstschöpferischer Weise. Ein unvergeßliches Bild. [...] Auch wir jüdischen Frauen konnten voll bescheidenen Stolzes durch diese Ausstellung gehen. Unsere Arbeit stand nicht zurück hinter der Tätigkeit unserer andersgläubigen Schwestern.“
So beschreibt Ella Seligmann 1932 rückblickend die Eröffnung der Ausstellung Die Frau in Haus und Beruf im Februar 1912 in Berlin. Ein Jahr später, 1933, begann das nationalsozialistische Regime, die Karrieren und Leben vieler dieser Frauen systematisch zu zerstören.
Die Ausstellung am Jüdischen Museum Berlin würdigt erstmals das Schaffen der deutsch-jüdischen Kunsthandwerkerinnen, die in einer von Ausgrenzung und Umbrüchen geprägten Zeit ihren eigenen Weg gingen. Sie stellt Leben und Werk von mehr als 60 jüdischen Designerinnen vor und zeigt, wie sie gesellschaftliche Hürden überwanden, um für Veränderung und Sichtbarkeit zu kämpfen — und wie sie so anderen Frauen den Weg ebneten.
Fr, 11. Jul bis So, 23. Nov 2025
Wo
Altbau 1. OG
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
Alle Angebote zur Ausstellung Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne
Über die Ausstellung
Aktuelle Seite: Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne (11. Jul bis 23. Nov 2025) – Einblicke in die Ausstellungsthemen, Hör-Momente und Infos in Deutscher Gebärdensprache
Publikationen
Katalog zur Ausstellung – 2025
Digitale Angebote
- Jüdische Designerinnen der Moderne – Biographische Informationen aller Designerinnen
- Jewish Places – Infos zu den Wohn- und Wirkungsorten der Designerinnen auf unserer interaktiven Karte
- Kennen Sie Eva Samuel? – Wie die Recherchen zum Ausstellungsthema begannen
- Kleine Puppen – starke Frauen – Community-Projekt zur Ausstellung
- Objekte aus der Ausstellung in unserer Online-Sammlung
Begleitprogramm & Führungen
Ateliergespräche, Brunch, Führungen und mehr – alle Termine im Kalender
Angebote für Gruppen
Buchbare Führung für Gruppen und Schulklassen ab Stufe 9 – Termine auf Anfrage
Siehe auch
- Papierpuppe nach Dodo (1907–1998) – Vorlage zum Basteln und Bewegen
- Perlenarmband nach Emma Trietsch (1876–1933) – Anleitung zum Fädeln und Formen
- Modefigur nach Irene Saltern (1911–2005) – Vorlage zum Anziehen und Aufstellen
- Jüdische Keramikerinnen aus Deutschland nach 1933 – Online-Feature auf Google Arts & Culture
Einblicke in die Ausstellung
Informationen zur Barrierefreiheit in der Ausstellung
- Alle Ausstellungs-Texte liegen in Deutsch und Englisch vor.
- Es gibt keine Informationen in Leichter Sprache.
- Es gibt keine Informationen in Deutscher Gebärden-Sprache (DGS).
- Die Eröffnung der Ausstellung findet in Deutscher Gebärden-Sprache (DGS) statt.
- Es besteht keine Hör-Verstärkung in Form von Induktions-Anlagen und Halsring-Schleifen.
- Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich.
- Exponate und Texte sind an den meisten Stellen im Sitzen lesbar.
- In der Ausstellung gibt es verschiedene Stellen zum Sitzen und Ausruhen.
- Rollstühle können Sie an der Garderobe kostenfrei leihen. Sie können die Rollstühle vorab reservieren mit einer E-Mail an besucherservice@jmberlin.de.
- In der Ausstellung sind die Kunst-Werke nicht gleichmäßig hell ausgeleuchtet.
- Die Ausstellungs-Texte sind überwiegend visuell kontrast-reich gestaltet.
- In der Ausstellung gibt es kein Boden-Leitsystem und keine Tast-Modelle.
- In den Ausstellung gibt es keine blinkenden Lichter und keine lauten Geräusche.
- Alle Filme in der Ausstellung sind stumm. Sie haben deutsche und englische Untertitel.
Aktuelle Informationen zur Zugänglichkeit und Ausstattung des Museums finden sie auf unserer Webseite.
Haben Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zur Barrierefreiheit? Dann schreiben Sie uns bitte über unser Kontakt-Formular.
Informationen zur Ausstellung in Deutscher Gebärdensprache (DGS); Jüdisches Museum Berlin 2025
Informationen für einen barrierearmen Ausstellungsbesuch in Deutscher Gebärdensprache (DGS); Jüdisches Museum Berlin 2025
Informationen zur Ausstellung im Überblick
- Wann 11. Jul bis 23. Nov 2025
- Eintritt 10 €, erm. 4 €
- Wo Altbau 1. OG
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
Zum Lageplan
Ausstellungsimpressum
Direktorin
Hetty Berg
Direktion
Lars Bahners (Verwaltung), Julia Friedrich (Sammlung), Barbara Thiele (Vermittlung und Digitales)
Direktionsassistenz und -referent*innen
Milena Fernando, Mathias Groß, Vera von Lehsten, Eva Weinreich
Kuratorin
Michal S. Friedlander
Kuratorische Beratung
Martina Lüdicke
Ausstellungsmanagement
Deniz Roth
Projektassistenz
Julia Dellith
Studentische Hilfskraft
Laura Schummers
FSJ Kultur
Finn Ferschke, Luise Orth
Ausstellungsleitung
Nina Schallenberg
Sammlungsmanagement
Katharina Wippermann (Leitung), Ulrike Gast (Registrar), Iris Blochel-Dittrich, Birgit Maurer-Porat, Valeska Wolfgram (Dokumentation)
Restaurierung
Barbara Decker, Stephan Lohrengel (Papier), Rüdiger Tertel (Metall), Ava Hermann, Ines Zimmermann (Textil)
Ausstellungsgestaltung (Konzept, Architektur, Grafik, Produktionsleitung)
Anschlaege.de, Studio for Design
Kommunikationskampagne
Visual Space Agency, Julia Volkmar
Studio Bens, Jens Ludewig
Ausstellungstexte und Korrektorat
Michal S. Friedlander (Texte), Martina Lüdicke, Marie Naumann, Katharina Wulffius (Redaktion), Henriette Kolb, Anika Reichwald (Korrektorat)
Übersetzung und Übersetzungslektorat
Allison Brown (Deutsch-Englisch), Michael Ebmeyer, Tanja Klapp (Englisch-Deutsch), Kate Sturge (Lektorat Engl.)
Ausstellungsbau
spreeDesign
Exponateinrichtung
Fißler & Kollegen GmbH
Medienplanung und -installation
Eidotech
Malerarbeiten
Lazar Malermeister GmbH
Grafikproduktion
Atelier Köbbert
Audioproduktion
Studio Platzhalter
Ausstellungslicht
Victor Kégli
Elektroarbeiten
Apleona GmbH
Bildung und Vermittlung
Diana Dressel (Leitung), Nina Wilkens
Begleitprogramm
Daniel Wildmann (Leitung Akademie), Signe Rossbach (Kuratorin für Veranstaltungen), Maria Röger, Shlomit Tripp, Katja Vathke
Archiv
Aubrey Pomerance (Leitung), Franziska Bogdanov, Ulrike Neuwirth, Jörg Waßmer
Bibliothek
Monika Sommerer (Leitung), Bernhard Jensen, Theresa Polley, Ernst Wittmann
Marketing & Kommunikation
Sandra Hollmann (Leitung), Katrin Möller, Ha Van Dinh, Margret Karsch, Melanie Franke, Julia Jürgens, Amelie Neumayr
Digital & Publishing
Steffen Jost (Leitung), Marie Naumann, Katharina Wulffius (Katalog), Marina Brafa (Website), Debora Antmann, Charlotte Struck, David Studniberg, (Jewish Places), Lea Simon (wiss. Volontärin)
Visitor Experience & Research
Christiane Birkert (Leitung), Susann Holz, Johannes Rinke
Development
Anja Butzek (Leitung), Sarah Winter
FREUNDE DES JMB
Johanna Brandt (Geschäftsführung)
Veranstaltungen
Yvonne Niehues (Leitung), Juliane Ganzer, Katja Rein, Falk Schneider, Danny Specht-Eichler, Gesa Struve
Justiziariat & Vergabe
Julia Lietzmann (Leitung), Sascha Brejora, Olaf Heinrich, Jonas Nondorf
Finanzen & Controlling
Grit Schleheider (Leitung), Odette Bütow, Rainer Christoffers, Andreas Harm, Denise Kurby, Cindy Niepold, Stefan Rosin, Katja Schwarzer
Personal
Brit Linde-Pelz (Leitung), Manuela Gümüssoy, Lilith Wendt
Gebäudemanagement
Manuela Konzack (Leitung), Guido Böttcher, Mirko Dalsch, André Küter, Marcel Kühle, Janine Lehmann, Christian Michaelis, Jan Viegils
IKT
Michael Concepcion (Leitung), Anja Jauert, Kathleen Köhler, Sebastian Nadler
Ausstellungswartung
Leitwerk Servicing
Hausmeisterservice
FAM
Reinigung
Piepenbrock Reinigung GmbH
Sicherheit
Kötter Security SE
Förderer
Die Realisierung der Ausstellung wird aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds ermöglicht.
Wir danken auch der David Berg Foundation für die freundliche Unterstützung.
Medienpartner