In expressionistischen Bildern mit leuchtenden Farben stellt der Maler und Schriftsteller Uriel Birnbaum (1894–1956) den Gründer der jüdischen Religion vor. In seinem einleitenden Essay schreibt er:
Mit seltsamer Verständnislosigkeit steht die Welt dem Phänomen Moses gegenüber und selbst das gläubige Judentum begreift nicht ganz seine weltgeschichtliche Bedeutung. [...] Fast niemand macht sich klar, was es bedeutet, dass von dieser einen Gestalt eine Erschütterung ausgegangen ist, umstürzender als irgendeine sonst in der Geschichte – eine Erschütterung, die noch heute immer neue Wellen durch die Menschenwelt rollt.
Uriel Birnbaum, Moses, S.14 f.
Das Inhaltsverzeichnis zitiert zu jedem Bild die entsprechenden Bibelverse. Zu den illustrierten Szenen gehören so bekannte Motive wie Der brennende Dornbusch, Der Durchzug durchs Rote Meer oder Das goldene Kalb, aber auch solche, die weniger im kulturellen Gedächtnis verankert sind.

Moses von Uriel Birnbaum, Thyrsos-Verlag, Berlin/Wien 1924
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- Uriel Birnbaum: Moses (1924)
- Uriel Birnbaum: Das Buch Jona (1921)
- Uriel Birnbaum: Der Seelen-Spiegel (1924)
- Uriel Birnbaum: Der Kaiser und der Architekt (1924)
- Uriel Birnbaum: Allerlei absonderliche Tiere (1926)
- Arthur Polzer Hoditz: Uriel Birnbaum (1936)
- Abraham Horodisch: Die Exlibris des Uriel Birnbaum (1957)

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