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Vier Fragen

Kurzfilme von Yael Reuveny zum jüdischen Leben in Deutschland

Vier Fragen stellt das jüngste Kind traditionell am Seder-Abend, mit dem das Pessach-Fest beginnt. Angelehnt an diese Tradition stellt die Regisseurin Yael Reuveny Jüdinnen*Juden vier Fragen zu ihrem Judentum und ihrem Leben in Deutschland. In vier Kurzfilmen finden die Protagonist*innen ganz unterschiedliche und stets persönliche Antworten darauf. Vielstimmig, widersprüchlich, überraschend und unterhaltsam präsentiert sich hier das vielfältige jüdische Leben in der Gegenwart.

Mesubin – die Versammelten

Mit ihrer Videoinstallation Mesubin hat Yael Reuveny, gemeinsam mit Clemens Walter, eines der Highlights in unserer Dauerausstellung geschaffen. Auf 21 Monitoren kommen mehr als fünfzig Jüdinnen*Juden virtuell zusammen. Für diese künstlerische Arbeit konnte nur ein kleiner Teil des umfangreichen Videomaterials verwendet werden. Insgesamt hat die Regisseurin fünfzig Stunden Interviewmaterial aufgezeichnet.

Neue Aspekte

Für unsere Sammlung hat Yael Reuveny aus dem umfangreichen Material vier Kurzfilme produziert. Sie eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf die Fragen nach jüdischem Selbstverständnis, nach Zugehörigkeit und Heimat. Teilweise verweisen sie auf die Installation in der Dauerausstellung, oft kommen aber auch neue und unerwartete Aspekte zur Sprache.

Ma nischtana

„Diese Menschen können nicht auf einen Nenner gebracht werden, sie haben nichts gemein – außer der unsichtbaren, aber eben doch entscheidenden Tatsache, dass sie jüdisch sind“, erklärt Reuveny. Um diese schwer greifbare Gemeinsamkeit zum Ausdruck zu bringen, schließt jeder der Kurzfilme mit dem Ma nischtana, den gesungenen vier Fragen aus der Pessach-Haggada, in das die Protagonist*innen getrennt – und doch gemeinsam – einstimmen.

Ausgewählte Werke: Kunst im Jüdischen Museum Berlin (5)

  • Kunst im Jüdischen Museum Berlin

    Die Räumlichkeiten des Jüdischen Museums Berlin beherbergen mehrere Kunstwerke, von denen wir Ihnen einige näher vorstellen wollen.

  • Großaufnahme eines einzelnen Gesichts, umrahmt von weiteren, angeschnittenen Gesichter

    Schalechet

    von Menashe Kadishman, im Memory Void, den Sie durch die Eric F. Ross Galerie im Erdgeschoss des Libeskind-Baus erreichen

  • Vier Personen, die nebeneinander stehen.

    Mesubin (Die Versammelten)

    Die Videoinstallation von Yael Reuveny, zu finden in der Dauerausstellung im 1. OG, macht die Vielstimmigkeit jüdischen Lebens sichtbar. Hier auf der Website können Sie sich vier Kurzfilme aus dem Material anschauen

  • Ansicht einer schwarzen Glasvitrine

    Galerie der verschwundenen Dinge von Via Lewandowsky

    Zu sehen in der Eric F. Ross Galerie im Erdgeschoß des Libeskind-Baus

  • Skulptur einer Bibliothek aus Blei mit hineingesteckten Glasscherben

    Schewirat ha-Kelim (Bruch der Gefäße)

    von Anselm Kiefer, zu finden in den Räumen unserer Dauerausstellung im 2. OG des Libeskind-Baus

  • Hinter einer Glaswand liegt ein Stapel überdimensional großer Bücher.

    Rustling Papers

    Installation von Judith Raum im Eingangsbereichs der W. Michael Blumenthal Akademie, mit sechs Hörstücken online

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