Von idyllischen Landschaftsaufnahmen zu Bildern vom Schützengraben: Der Erste Weltkrieg in den Fotografien eines Militärarztes

schwarz-weiß Fotogfrafie mit drei uniformierte Sodaten frontal und stehend vor einer Grünanlage

Carl Hartog (1.v.l.) mit zwei Kameraden, Douai Januar 1914 © Jüdisches Museum Berlin, Schenkung von Virginia Van Leer Dittrich

Noch bis zum 16. November ist in der Kabinettausstellung »Der Erste Weltkrieg in der jüdischen Erinnerung« ein Album aus unserer Sammlung zu sehen, das Fotografien von verschiedenen Orten an der Westfront zeigt. Das Album ist Teil des Nachlasses des Berliner Frauenarztes Dr. Carl Hartog (1877 – 1931) und wurde dem Museum Ende 2001 von Hartogs Enkelin Virginia Van Leer Dittrich geschenkt.

Carl Hartog, 1877 in Goch am Niederrhein als Sohn eines Lederfabrikanten geboren, studierte in München, Bonn und Würzburg Medizin und ließ sich anschließend als Gynäkologe in Berlin nieder.

Bereits während seiner Studienzeit leistete er ein halbes Jahr lang seinen Militärdienst und blieb auch als ausgebildeter Arzt dem Militär treu:  weiterlesen