Familien­bild Manheimer

Unge­wöhnliche Objekte unserer Dauer­­­­ausstelllung erzählen Geschichten jüdischen Lebens

Gemälde, das eine Familie im Wohnzimmer darstellt; die hell gekleideten, tanzenden Kinder stehen im Mittelpunkt der Szene

Familienbild Manheimer, Julius Moser (1805–1879), Berlin, 1850, Öl auf Leinwand; Jüdisches Museum Berlin, Inv.-Nr. GEM 96/5/0, Schenkung von Hermann und Mary Blaschko, Foto: Jens Ziehe.

Familie, Bildung und unbeschwerte Geselligkeit: Die Geschwister Hulda, Martin und die jüngere Clara tanzen durch das Wohnzimmer, Babette begleitet sie musikalisch. Nesthäkchen Anna steht auf dem Sofa und folgt ihnen begeistert. Die Mutter Therese gibt acht, dass sie nicht fällt. Der älteste Sohn Carl sitzt am Tisch und hält die Szene mit dem Zeichenstift fest.

Im Hintergrund steht der Vater Moritz und zu seiner Rechten steht der Maler des Bildes selbst, Julius Moser. Erweitert wird die Familie durch ein Bild im Bild: Ein Porträt der Großmutter, das ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist. Das Gruppenporträt zeigt die Familie Manheimer als typisch bürgerliche Familie der Biedermeierzeit – nichts weist darauf hin, dass sie jüdisch war.

Mehr zu diesem Gemälde finden Sie in unseren Online-Sammlungen.

Julius Moser

Julius Moser (1805–1879) war ein deutscher Porträt-, Historien- und Genremaler.
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Dauerausstellung: 13 Dinge – 13 Geschichten (13)

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