Bevor in der Synagoge der Priestersegen gesprochen wird, werden die Hände, die den Segen erteilen, rituell gewaschen.

Handwaschbecken, Hersteller: S. & D. Loewenthal, Frankfurt am Main, 1895–1996, Silber; Jüdisches Museum Berlin, Inv.-Nr. 2005/307/0, Foto: Jens Ziehe
Dieses zeremonielle Handwaschbecken stammt aus der Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft in Frankfurt am Main. Gestiftet wurde es 1896 von Hermann Meyer, im Andenken seines Vaters Salomon Meyer, der im Jahr zuvor gestorben war.
Der Priestersegen ist der hebräischen Bibel entnommen (Numeri 6, 24–26) und wird im jüdischen Ritual und in der Liturgie verwendet. Traditionell wird der Segen in der Synagoge von den Kohanim gesprochen; sie sind Nachfahren von Moses Bruder Aaron, die im Tempel in Jerusalem als Priester dienten. Salomon Meyer hatte dieses Ehrenamt in der Frankfurter Gemeinde vierzig Jahre lang inne. Heute wird das Ritual in den meisten progressiven jüdischen Gemeinden nicht mehr ausgeübt.
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