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Der September im JMB

Veranstaltungen, Führungen & Ausstellungen

Pressemitteilung vom Di, 29. Jul 2025

Im September bietet das Jüdische Museum Berlin (JMB) ein vielseitiges Programm mit Gesprächen, Führungen und Veranstaltungen. Im Mittelpunkt stehen die Ausstellungen Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne und Inventuren. Salman Schockens Vermächtnis. Ergänzt wird das Programm durch themenspezifische Führungen, ein Ateliergespräch und eine neue Ausgabe der digitalen Vortragsreihe Déjà-vu? Neue Suche nach alten Antworten. Außerdem lädt das JMB zur Podiumsdiskussion Jüdische Zukunft in Deutschland? im Rahmen der Reihe Paradoxien der Demokratie ein.

Kontakt

Dr. Margret Karsch
Pressesprecherin
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Melanie Franke
Pressereferentin
T +49 (0)30 25 993 340
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin 
Lindenstraße 9–14 
10969 Berlin

Veranstaltungen

AKADEMIE

Jüdische Zukunft in Deutschland? Podiumsdiskussion im Rahmen der Reihe Paradoxien der Demokratie

16. Sep 2025, 19 Uhr

Seit dem 7. Oktober 2023 und den daran entflammten antisemitischen Manifestationen, auch im Kultur- und Wissenschaftsbetrieb, haben sich die Bedingungen für jüdisches Leben und die Perspektiven auf eine Zukunft in Deutschland verändert. Zu einer Verunsicherung haben auch die Wahlerfolge der AfD beigetragen. Wie sehen Jüdinnen und Juden in Deutschland diese Entwicklungen? Wie blicken sie auf eine mögliche Beteiligung gewählter, rechtsextremer Akteure an Entscheidungen in Länderparlamenten, im Bundestag oder in Stiftungsräten öffentlicher Institutionen? Wie ist eine Zukunft in Deutschland unter diesen Aspekten vorstellbar – und kann Israel nach dem 7. Oktober noch als sichere Alternative gelten? Es diskutieren Lena Gorelik (Journalistin und Schriftstellerin) und Hanna Veiler (Publizistin und Vorständin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands). Moderiert wird das Gespräch von Dr. Tania Martini, Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/diskussion-paradoxien-juedische-zukunft-deutschland 

AKADEMIE

Déjà-vu? Neue Suche nach alten Antworten
Online-Lecture und Gespräch mit Ofer Waldman und Yael Kupferberg

25. Sep 2025, 19 Uhr

In der dritten Veranstaltung von Déjà-vu? Neue Suche nach alten Antworten spricht Ofer Waldman mit Yael Kupferberg über Max Horkheimer und die Kritische Theorie als Jüdische Philosophie. Die Digital Lecture Series setzt sich mit dem Denken jüdischer Intellektueller des 19. und frühen 20. Jahrhunderts auseinander und fragt, welche heute vergessenen Antworten diese Autor*innen auf die aktuellen Herausforderungen jüdischer Existenz in Deutschland geben können.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/digital-lecture-kupferberg-waldman

SONDERAUSSTELLUNG

Gestalterinnen der Moderne. Ateliergespräch I 
Im Rahmen der Reihe Ateliergespräche I–III zur Ausstellung Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne 

Mo, 29. Sep, 18:30 Uhr

In den Ateliergesprächen I–III stellen Michal S. Friedlander, Kuratorin der Ausstellung, und Moderatorin Shelly Kupferberg die Lebensgeschichten und Erfahrungen deutsch-jüdischer Frauen in der angewandten Kunst vor und setzen diese in Dialog mit internationalen Designerinnen, die heute in Berlin arbeiten. Im ersten Ateliergespräch stehen die Silberschmiedin Emmy Roth, die Industriedesignerin Paula Straus und die Illustratorin Tom Seidmann-Freud im Mittelpunkt.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/ateliergespraech-eins-wiederstaende  

Führungen

SAMMLUNGSAUSSTELLUNG

Inventuren. Salman Schockens Vermächtnis
Kuratorinnenführung

Do, 11. Sep, 16–17 Uhr
Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie

Die Kuratorinnen Martina Lüdicke und Monika Sommerer führen abwechselnd durch die Ausstellung. Dabei erfahren Interessent*innen mehr über den jüdischen Unternehmer und Verleger Salman Schocken sowie über den literarischen Blick, den Pulitzer-Preisträger Joshua Cohen auf sein Erbe wirft.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/kuratorinnenfuehrung-inventuren

SONDERAUSSTELLUNG

Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne
Öffentliche Führung

So, 28. Sep, 11 Uhr
Altbau EG, Meeting Point im Foyer

Die Ausstellung beleuchtet die Rolle jüdischer Designerinnen in den Emanzipations- und Modernisierungsprozessen der deutschen Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert – als Frauen, Jüdinnen und Künstlerinnen. Anhand ausgewählter Beispiele zeigt die Führung, mit welchem Mut und welcher Entschlossenheit sich diese Frauen in ihren jeweiligen Bereichen durchsetzten, bevor das nationalsozialistische Regime ihre Karrieren und Leben zerstörte.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/sonntags-um-elf-oeffentliche-fuehrungen#widerstaende

SONDERAUSSTELLUNG

Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne
Führung und Brunch

So, 14. Sep, 10:15 Uhr
Altbau EG, Meeting Point im Foyer

Nach einer 90-minütigen Führung durch die Ausstellung Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne steht ein Brunch im Museumscafé auf dem Programm. In entspannter Atmosphäre können Eindrücke ausgetauscht und Spezialitäten der israelischen Küche genossen werden.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/brunch-widerstaende

DAUERAUSSTELLUNG

Bilder machen Leute
Eine Führung für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung

Mi, 10. Sep, 14–16:30 Uhr
Altbau EG, Meeting Point im Foyer

Nach einem Kennenlernen bei Challa und Kaffee besucht die Gruppe den Ausstellungsraum Bilder machen Leute und betrachtet gemeinsam drei Gemälde aus dem 19. Jahrhundert.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/bildbetrachtung-fuer-menschen-mit-demenz 

DAUERAUSSTELLUNG

Führung für Geflüchtete aus der Ukraine
Öffentliche kostenlose Führung

So, 14. Sep, 14–15:30 Uhr
Altbau EG, Meeting Point im Foyer

Das Jüdische Museum Berlin lädt Geflüchtete aus der Ukraine ein, die Highlights der Dauerausstellung Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland kennenzulernen.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/oeffentliche-fuehrung-fuer-gefluechtete-ukraine

Laufende Ausstellungen

Sonderausstellung

Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne

bis 23. November 2025
JMB, Altbau 1. OG

Die Ausstellung zeigt Biografien und Werke heute vergessener jüdischer Designerinnen des 20. Jahrhunderts. Das JMB hebt ihre künstlerischen und unternehmerischen Leistungen sowie ihre Positionen innerhalb der Emanzipations- und Modernisierungsprozesse der deutschen Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert hervor – als Frauen, Jüdinnen und Künstlerinnen.
Mit rund 400 Exponaten von mehr als 60 Gestalterinnen bringt die weltweit erste umfassende Ausstellung zu diesem Thema Pionierinnen zusammen, die sich trotz gesellschaftlicher Marginalisierung herausragende Positionen in ihren jeweiligen Bereichen erkämpften, bis das nationalsozialistische Regime ihre Karrieren und Leben zerstörte. Einigen gelang die Flucht und ein Neubeginn im Ausland.

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/ausstellung-inventuren 

Sammlungsausstellung

Inventuren. Salman Schockens Vermächtnis

bis 12. Oktober 2025
JMB, Eric F. Ross Galerie

Das JMB lädt zu einer Begegnung mit dem US-amerikanischen Autor und Pulitzer-Preisträger Joshua Cohen und dem Erbe des Unternehmers und Verlegers Salman Schocken (1877-1959) ein. Ausgestellt sind Bücher aus dem Schocken-Verlag, historische Produkte aus dem Kaufhaus Schocken und anderen jüdischen Warenhäusern. Zu jedem Objekt hat Cohen einen literarischen Text verfasst, der in der Ausstellung zu lesen und zu hören ist. Alle Exponate stammen aus der Sammlung des JMB, darunter erstmals gezeigte Objekte wie das Firmenschild des Kaufhauses Schocken. Im Zusammenspiel mit Cohens Texten regen sie zur Reflexion über Kultur, Kapital und die Aneignung von Geschichte an. 

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/ausstellung-inventuren

Dauerausstellung

Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland

Die Dauerausstellung Jüdische Geschichte und Gegenwart erzählt auf 3.500 Quadratmetern die 1.700-jährige Geschichte der Juden in Deutschland. Jüdische Gemeinschaften waren stets eng mit ihrer Umgebung verflochten – vom Mittelalter bis heute. Vielstimmig und interaktiv thematisiert die Ausstellung Zugehörigkeit und Ausgrenzung in ihren unterschiedlichen historischen Ausprägungen, von nachbarschaftlichem Zusammenleben bis zu Gewalt. Der Rundgang wechselt zwischen historischen Epochen und jüdischen Themen jenseits geografischer und zeitlicher Grenzen: Was ist im Judentum heilig? Was bedeutet der Schabbat? Acht thematische Inseln laden Besucher*innen ein, sich mit allen Sinnen in jüdische Kultur und Religion zu vertiefen. Öffentliche Themenführungen durch die Dauerausstellung finden sonntags um 11 Uhr auf Deutsch und samstags um 15 Uhr auf Englisch statt. 

Mehr erfahren: https://www.jmberlin.de/dauerausstellung 

Ort für Kinder

ANOHA – Die Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin

ANOHA – Die Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin lädt Kinder im Kita- und Grundschulalter zum Entdecken, Ausprobieren und Spielen ein. ANOHA nimmt die Erzählung der Arche Noah aus der Tora als Ausgangspunkt für eine Reise in die Zukunft. Im Zentrum der Kinderwelt stehen eine riesige Arche aus Holz, 150 verschiedene Tierskulpturen – und die Kinder selbst. Sie sind eingeladen, an Bord zu gehen und mit ihrer Fantasie die Geschichte der Arche Noah neu lebendig werden zu lassen. Wie wollen wir gemeinsam auf dieser Erde leben? Wie kann ein respektvolles Miteinander von Mensch, Tier und Natur gelingen? ANOHA ermutigt Kinder, eigene Visionen zu entwickeln – inspiriert vom jüdischen Konzept „Tikkun Olam“, das jeden Einzelnen auffordert, die Welt ein Stück besser zu machen. Öffentliche Führungen für Erwachsene finden jeden Sonntag, um 14:45 Uhr, statt.

Mehr erfahren: http://www.anoha.de 

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