Gestaltete Grafik mit übereinanderliegenden Fotos und roten Quadraten, das oberste Foto zeigt eine Frau mit Kind an der Hand, daneben ein Jugendlicher, im Hintergrund die sogenannten Arbeiterpalästen in der Stalinallee.

Die DDR erzählen – Jüdinnen und Juden in biogra­fischen Inter­views von 1980 bis heute

Ein Podiums­gespräch im Rahmen der Konferenz: „…und der Zukunft zu­gewandt? – Über jüdische Geschich­te[n] in der DDR“

Die Abend­veran­staltung der Kon­ferenz „…und der Zukunft zuge­wandt? – Über jüdische Geschich­te[n] in der DDR“ widmet sich dem Thema biogra­fischer Inter­views: Von den 1980er-Jahren bis heute sind Jüdinnen und Juden viel­fach zu ihren Erfah­rungen und Lebens­geschichten in der DDR befragt worden. Wie verän­derte sich der Blick der Genera­tionen auf den sozia­listischen Staat? Und wie wan­delten sich die Perspek­tiven der Inter­viewer*innen auf die Geschich­ten von Jüdinnen und Juden in der DDR?

vergangene Veranstaltung

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Wo

Altbau 2. OG, Großer Saal
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Moderiert von Miriam Rürup, Direktorin des Moses Mendels­sohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam, reflek­tieren und disku­tieren die Sozio­login Robin Ostow, der Kultur­wissen­schaftler Jeffrey Peck, die Autorin Lara Dämmig und die Filme­macherin Yael Reuveny ihre unter­schied­lichen Interview­projekte.

Die kana­dische Sozio­login Robin Ostow führte bereits in den 1980er- und 1990er-Jahren Gespräche mit ost­deutschen Jüdinnen und Juden, aus denen zwei Bücher hervor­gingen. Der amerika­nische Kultur­wissen­schaftler Jeffrey Peck führte parallel dazu Inter­views für seinen Dokumen­tarfilm Chronik einer Rück­kehr: Lebens­wege deutscher Juden in der DDR (1993). Eine aktuelle Samm­lung von Interviews erstell­ten Lara Dämmig und Sandra Anusiewicz-Baer für ihr 2021 veröffent­lichtes Buch Jung und jüdisch in der DDR. Die Filme­macherin Yael Reuveny reali­sierte die Audio- und Video-Installation Neuland, die zur Zeit in der Aus­stellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR zu sehen ist, im Rahmen des W. Michael Blumenthal-Fellowships 2022/23 am Jüdischen Museum Berlin.

Eine Veran­staltung des Moses Mendels­sohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien Potsdam und des Jüdischen Museums Berlin im Rahmen der Konferenz „…und der Zukunft zuge­wandt? – Über jüdische Geschichte[n] in der DDR“.

Die Kon­ferenz wurde gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung und findet im Begleit­programm der Aus­stellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR statt.

Konferenz­programm

Das detaillierte Programm für alle Konferenz­tage finden Sie auf der Website des Moses Mendels­sohn Zentrums.
Auf mmz-potsdam.de

Gestaltete Grafik mit übereinanderliegenden Fotos und roten Quadraten, das oberste Foto zeigt eine Frau mit Kind an der Hand, daneben ein Jugendlicher, im Hintergrund die sogenannten Arbeiterpalästen in der Stalinallee.

Alle Angebote zur Ausstellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR

Über die Ausstellung
Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR – 8. Sep 2023 bis 14. Jan 2024
Publikationen
Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR – Katalog zur Ausstellung, deutsche Ausgabe, 2023
Another Country. Jewish in the GDR – Katalog zur Ausstellung, englische Ausgabe, 2023
Digitale Angebote
Stimmen aus der DDR – zwölf filmische Kurzinterviews mit jüdischen Perspektiven auf das Leben und das politische System, 2023
Komm, wir fliegen übers Brandenburger Tor! – Ein Dokumentarfilm von Esther Zimmering
Bearg­wöhnt und heraus­­gehoben: Jüdin­­nen*Juden in der DDR – Hinter­grund­artikel von Annette Leo, 2023
Jüdisch in der DDR. Ein Roadtrip mit Marion und Lena Brasch – ein Podcast von Deutschlandfunk Kultur in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin, sechs Folgen, 2023
Jüdische Lokal­geschichte der DDR – Informationen über die Gemeinden in Dresden, Erfurt, Halle, Leipzig, Magdeburg, Chemnitz und Schwerin auf Jewish Places
Stadt­spaziergang Berlin-Ost – mit Jewish Places von der Neuen Synagoge bis zur koscheren Fleischerei, Schul­beteiligungs­projekt 2022/23
Soundtrack zur Ausstellung – auf Spotify
Siehe auch
Deutsche Demokratische Republik

Was, wann, wo?

  • WannDo, 19. Okt 2023, 19 Uhr
  • Wo Altbau 2. OG, Großer Saal
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
    Zum Lageplan
  • Eintritt

    frei

  • Konferenz Informationen und Anmeldung für die gesamte Konferenz vom 18.–20. Okt 2023 finden Sie auf der Veranstaltungsseite zur Konferenz.

    Hinweis NEUER RAUM: Die Veranstaltung findet im Jüdisches Museum Berlin, Altbau 2. OG, Großer Saal, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin statt (nicht in der Michael W. Blumenthal Akademie).

    Hinweis Die Veranstaltung ist ausgebucht.

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