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Grafik: Die Form der Ukraine berryfarben vor blauem Grund, davon gehen Strahlen aus.

Ukra­ine im Kon­text: Lwiw

Jüdische Perspek­tiven auf Gegen­wart und Geschichte der Ukraine (mit Video-Mitschnitt, auf Englisch)

Der britische Völkerrechtler Philippe Sands, die ukrainische Historikerin Sofia Dyak und die Psychologin Marina Chernivsky sprechen über die jüdische Geschichte von Lwiw, die Erinnerungspolitik in der Sowjetunion und der Ukraine, sowie über Völkerrecht und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, auch im Kontext des Angriffskriegs Russlands.

Mitschnitt verfügbar

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Wo

W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)

Video-Mitschnitt vom 8. Mai 2023, auf Englisch; Jüdisches Museum Berlin 2023

Lwiw, Lwów oder auch Lemberg ist die größte Stadt der Westukraine, in Galizien, das seit dem 18. Jahrhundert zu einer stark umkämpften Region imperialer, nationaler und übernationaler Interessen geworden ist. Zu unterschiedlichen Zeiten gehörte Lemberg wechselnden Staatsgebilden an – Österreich, Polen, der Sowjetunion. Deshalb scheint es kein Zufall, dass zwei maßgebliche Gestalter des modernen Völkerrechts an der Universität Lemberg studierten: der Jurist Raphael Lemkin, der den Begriff des „Genozid“ prägte, sowie der Rechtswissenschaftler Hersch Lauterpacht, der entscheidende Beiträge zur Entwicklung des internationalen Rechts und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verfasste.

Die besondere politische Geschichte der Stadt Lwiw, aber auch die fast vollständige Vernichtung der einst blühenden jüdischen Gemeinschaft im Zweiten Weltkrieg, ist das Thema der fünften Station unserer Gesprächsreihe Ukraine im Kontext
 

Das Jüdische Museum Berlin, die Bundeszentrale für politische Bildung und OFEK e.V. möchten in der Gesprächsreihe Ukraine im Kontext die jüdischen Perspektiven auf den Krieg in der Ukraine hör- und sichtbar werden lassen und Einblicke in die vielschichtige Gegenwart des Landes vor dem Hintergrund seiner Geschichte geben. Anhand der Städte Charkiw, Tscherniwzi, Odesa, Dnipro sowie Lwiw sprechen ukrainische Künstler*innen und Wissenschaftler*innen über das Leben und Überleben im Krieg, Mehrfachzugehörigkeiten, konkurrierende Erinnerungen, Identitäten, Städte- und Geschichtsbilder.

Eine Gesprächsreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, des Jüdischen Museums Berlin und OFEK e.V.

Was, wann, wo?

  • WannMo, 8. Mai 2023, 19 Uhr
  • Wo W. M. Blumenthal Akademie,
    Klaus Mangold Auditorium
    Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
    Zum Lageplan

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