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Komposition

Ungewöhnliche Objekte unserer Dauerausstellung erzählen Geschichten jüdischen Lebens

Für Otto Freundlich war Kunst eng mit der Utopie einer neuen Gesellschaft verflochten:

„Ich kämpfe für die Befreiung der Menschen und Dinge von den Gewohnheiten des Besitzes und gegen alles sie Begrenzende, was ihrer wahren Natur nicht entspricht.“

Abstraktes Gemälde in Blau-, Schwarz- und Gelbtönen

Komposition, Otto Freundlich (1878–1943), 1938, Tempera auf Karton; Jüdisches Museum Berlin, Inv.-Nr. 1999/179/0, Foto: Jens Ziehe

Freundlichs Werke rütteln die Betrachter*innen aus ihrer Trägheit auf. Erst ein aktiver Blick setzt die „Komposition“ in Bewegung: steigend und fallend, entstehend durch die Dreiecksformen und Farbkontraste. In der Bewegung des Blicks machen die Farben – hell und dunkel, Weiß, Gelb, Braun und Schwarz – Kräfte sichtbar, die das Denken und Handeln des freien Menschen bestimmen sollen.

Während der NS-Zeit galten Freundlichs Werke als „entartet“ und wurden aus deutschen Museen entfernt. Der Künstler wurde in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und ermordet.

Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Seite zu diesem Objekt im Fokus.

Dauerausstellung: 13 Dinge – 13 Geschichten (13)

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