Veröffentlicht von am 19. März 2014 0 Kommentare

InderKinder

Über den kreativen Umgang mit Zuschreibungen

Buchcover von »InderKinder« mit einem Foto spielender Kinder

Buchcover
© Draupadi Verlag

In der Akademie des Jüdischen Museums stellen Urmila Goel und Nisa Punnamparambil-Wolf morgen das von ihnen herausgegebene Buch InderKinder – Über das Aufwachsen und Leben in Deutschland (Drapaudi Verlag) vor. Es ist die dritte Veranstaltung der Reihe »Neue deutsche Geschichten«, in der wir anhand von Biografien die Geschichte und Gegenwart Deutschlands als Migrationsgesellschaft beleuchten. In der Lesung und Diskussion kommen dieses Mal die Kinder von Migrantinnen und Migranten aus Indien zu Wort, die erst seit der Green-Card-Kampagne im Jahr 2000 auch öffentlich wahrgenommen werden.

Wir haben den beiden Herausgeberinnen Urmila Goel und Nisa Punnamparambil-Wolf vorab drei Fragen gestellt:

Wie kam es zu dem Buchtitel?

Mit dem Buchtitel nehmen wir Bezug auf die ausgrenzende »Kinder statt Inder«-Kampagne aus dem Jahr 2000. Das Wortspiel »InderKinder« geht ironisch damit um, dieser kreative Umgang mit Zuschreibungen war uns wichtig. Mit dem Buch wollen wir zeigen, wie vielfältig Menschen, die in Deutschland aufgewachsen sind und leben, mit der Zuschreibung umgehen, Kind von indischen Migrantinnen und Migranten zu sein.

Das Buch besteht aus zwei Teilen – autobiografischen Erzählungen und Essays. Was für ein Konzept verfolgen Sie damit?   weiterlesen