Die Dauerausstellung erzählt von jüdischer Geschichte und Gegenwart in Deutschland. Im Rundgang in deutscher Gebärdensprache konzentrieren sich die Referent*innen auf die Architektur und die visuellen Highlights der Ausstellung.
Die Highlights können historische Objekte sein wie Soldatenportraits aus dem Ersten Weltkrieg, ein Brautkleid, welches 1939 in die Emigration mitgenommen wurde oder Fotografien aus dem Jahr 1934, die Zeugnisse jüdischer Selbstbehauptung in der Zeit des Nationalsozialismus sind. Das können Kunstwerke aus der Sammlung zu religiösen Themen sein oder Bilder bürgerlicher Familien. Alle Betrachtungen laden dazu ein, sich der deutsch-jüdischen Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeiten zu nähern.
Die Referent*innen sind als Jugendliche aus Syrien und Afghanistan nach Deutschland gekommen. Sie sind taub. Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen von Flucht, Ausgrenzung und Neuanfang, finden sie individuelle Anknüpfungspunkte zu Aspekten der deutsch-jüdischen Geschichte, die in der Dauerausstellung und auch durch die Libeskind-Architektur erzählt wird.

Aya und Michel im Gespräch mit Besucher*innen in der Ausstellung; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Katja Harbi
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