Direkt zum Inhalt

Hinweis: Wir liefern alle Bilder im WebP-Format aus. Seit September 2022 wird dieses Format von allen modernen Browsern unterstützt. Es scheint, dass Sie einen älteren Browser verwenden, der keine Bilder im WebP-Format anzeigen kann. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Reaktionen deutscher Jüdinnen und Juden auf den Nationalsozialismus

„Einfach Museum“: Buchbare Projekttage in Einfacher Sprache

In der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin zeigen wir die Geschichte der deutschen Jüdinnen und Juden und wie sie heute leben.

Die Projekttage „Einfach Museum“ haben wir gemeinsam mit Jugendlichen der Biesalski Schule, einer Förderschule in Berlin, entwickelt. Der Nationalsozialismus ist ein schweres Thema. Wir brauchen dafür Zeit.

Termin nach Vereinbarung

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören

Wo

Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Projekttage oder Projektwoche

  • Wir empfehlen, 4 Projekttage zu buchen.
  • Die Projekttage bauen aufeinander auf.
  • Wir haben Zeit, zu wiederholen und miteinander zu sprechen.
  • Projekttage können hintereinander, oder auf einen längeren Zeitraum verteilt gebucht werden.
  • Wenn Sie nicht so viel Zeit haben, können Sie weniger Projekttage buchen.
  • Wir passen uns den Wünschen und Bedürfnissen der Gruppe an.
  • Projekttage dauern 2,5 Stunden (einschließlich einer Pause).  
  • 2 Referent*innen leiten die Projekttage. 
Das Bild zeigt drei Jugendliche zwischen Betonblöcken. sie schauen nach oben. Einer der Jugendlichen sitzt in einem Rollstuhl.

Jüdisches Museum Berlin; Foto: Francesca Togna

Ablauf Projekttage 

Die Projekttage bestehen aus mehreren Teilen:  

  • Teil 1: Ankommen und Einführung
  • Teil 2: Ausstellungsbesuch
  • Teil 3: Lernen der Inhalte durch eine praktische Aufgabe

Beispiel für eine Projektwoche und Projekttage

Projekttag 1: Der Nationalsozialismus

  • Zuerst lernen Sie uns und das Gebäude des Museums kennen. Danach sprechen wir über die Zeit des Nationalsozialismus. In der Ausstellung sehen wir uns antisemitische Gesetze an. Das sind Gesetze gegen Jüdinnen und Juden.
  • Viele Jüdinnen und Juden flüchteten aus Deutschland. Sie gingen in andere Länder und suchten dort eine neue Heimat. Die Länder, in denen sie Zuflucht fanden, werden „Exil“ genannt. Im Museum gibt es einen „Garten des Exils“. Wir werden ihn erkunden und aus Fotos und Texten ein eigenes Bild zum Garten machen.
  • Zwischendurch machen wir zusammen eine lange Pause. Bitte nehmen Sie sich etwas zu Essen mit. 

Projekttag 2: Wie reagierten Jüdinnen und Juden auf den Nationalsozialismus?

  • Wir erinnern uns, was wir am ersten Projekttag gemacht haben.
  • Wir haben schon viel über die Situation der deutschen Jüdinnen und Juden in der Zeit des Nationalsozialismus erfahren.
  • Am zweiten Projekttag sehen wir uns an, wie Jüdinnen und Juden sich auf die Auswanderung vorbereiteten.
  • Wir machen wieder eine lange Pause zusammen. Bitte nehmen Sie sich etwas zu Essen mit. 

Projekttag 3: Kinder- und Jugendbücher

  • Der dritte Projekttag findet in der Bibliothek im Jüdischen Museum statt. In der Bibliothek suchen wir nach Büchern, die von der Zeit des Nationalsozialismus handeln.
  • In kleinen Gruppen schauen wir uns Bücher an und stellen sie uns gegenseitig vor.
  • Wir machen wieder eine lange Pause zusammen. Bitte nehmen Sie sich etwas zu Essen mit. 

Projekttag 4: Der Gelbe Stern

  • Heute beschäftigen wir uns mit dem gelben Stern. Das ist ein Stern, den Jüdinnen und Juden auf ihre Kleidung nähen mussten. Darauf stand „Jude“. Damit war sichtbar, wer Jude oder Jüdin war.
  • Mit der Kennzeichnung durch den Stern begannen die Deportationen. Deportation bedeutet, dass jüdische Kinder, Männer und Frauen in Konzentrationslager transportiert wurden. Wir zeigen Ihnen eine Fotoserie, die eine Deportation zeigt.
  • Auch an diesem Tag machen wir wieder eine lange Pause. Bitte nehmen Sie sich etwas zu Essen mit.
  • Wir erinnern uns noch einmal an alle Projekttage und überlegen, was die Geschichte der Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus für uns heute bedeuten kann. 
Ein Modell einer Synagoge, das Hände abtasten.

Barrierefreiheit im Jüdischen Museum Berlin im Überblick

Allgemeine Informationen
Barrierefreiheit im Jüdischen Museum Berlin – Anreise, Museumsbesuch, zielgruppen­spezifische Angebote und Ansprech­partner*innen
Leichte Sprache – über das Museum und seine Internet-Seite in Leichter Sprache
Gebärdensprache – Informationen und Angebote in Deutscher Gebärdensprache
Barrierefreiheitserklärung – Infos zu noch nicht abgebauten Barrieren, der Möglichkeit Feed­back zu geben und der Schlichtungsstelle
Führungen & Workshops
JMB App – mit Audio-Touren, Leichter Sprache, Deutscher Gebärdensprache, für Screenreader optimiert, mit Tastanleitungen für Tastgemälde und Audio-Texten zum Mitlesen
Inklusive Führungsangebote – buchbar und mit festen Terminen
Siehe auch
Jewish Places – Infos zu jüdischen Orten in Leichter Sprache

Was, wann, wo?

  • WannTermin nach Vereinbarung
  • Dauer180 Minuten, 1-4 Tage
  • Wo Jüdisches Museum Berlin
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
    Zum Lageplan
  • AnmeldungT +49 (0)30 259 93 305 (Mo–Fr, 10–16 Uhr) visit@jmberlin.de 
    Bitte stellen sie Anfragen zu Projektwochen mindestens zwei Monate vor dem gewünschten Termin.
    Einzelne Projekttage sind kurzfristiger buchbar. 

    Kosten pro Gruppe 1 Projekttag: 60 € für Schulklassen, 100 € für Erwachsenen-Gruppen ermäßigt 
    2 Projekttage: 120 € für Schulklassen, 200 € für Erwachsenen-Gruppen ermäßigt
    3 Projekttage: 180 € für Schulklassen, 300 € für Erwachsenen-Gruppen ermäßigt
    4 Projekttage: 240 € für Schulklassen, 400 € für Erwachsenen-Gruppen ermäßigt

    Teilnehmer*innenzahl max. 15 Personen

    Sprachen Die Projekttage bieten wir auf Deutsch an.

    Hinweis„Einfach Museum: Projekttage zum Nationalsozialismus“ ist ein inklusives Angebot für Erwachsene und Schulklassen der Stufen 10 bis 13 mit dem Bedürfnis nach Ruhe und einfacher Sprache. 
    Es richtet sich an Gruppen mit Lern-, Sprach- bzw. motorischen sowie psychosozialen Beeinträchtigungen.

Links zu Themen, die Sie interessieren könnten

Teilen, Newsletter, Kontakt