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Anita Lasker Wallfisch: Mich hat Auschwitz nie verlassen

Zeitzeugen im Gespräch – Erfahrungen und Schicksale deutscher Juden im Nationalsozialismus (mit Video-Mitschnitt)

Hinweis: Dies sind die Nachholtermine der abgesagten Veranstaltung vom 19. März 2018. Aufgrund des großen Interesses werden zwei Termine angeboten: 28. und 29. Mai, jeweils 19 Uhr, im Großen Saal, Altbau, 2. OG.

Für diese Gesprächsreihe hat das Jüdische Museum Berlin Zeitzeug*innen eingeladen, die einem breiteren Publikum von ihren Schicksalen während der Zeit des Nationalsozialismus erzählen. Alle Zeitzeug*innen sind dem Jüdischen Museums Berlin als Stifter*innen eng verbunden. Eine Vorstellung der von ihrer gestifteten Objekte, Dokumente und Fotografien sowie Lesungen aus autobiografischen Texten oder Ausschnitte aus Filmen gehen den Gesprächen voraus.

leider verpasst

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Ort

Altbau 2. OG, Großer Saal
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Video-Mitschnitt des Zeitzeugengesprächs mit Anita Lasker Wallfisch am 28. Mai 2018; Jüdisches Museum Berlin 2018

Anita Lasker Wallfisch

Anita Lasker Wallfisch, geboren 1925 in Breslau, wuchs in einer bildungsbürgerlichen jüdischen Familie auf. Schon früh erhielt sie ihren ersten Cello-Unterricht, ab 1938 studierte sie bei Leo Rostal in Berlin. 1942 mussten Anita und ihre Schwester Renate Zwangsarbeit leisten, die Eltern wurden im gleichen Jahr nach Izbica deportiert und ermordet. Nach einem misslungenen Fluchtversuch kamen die Schwestern in Haft und wurden 1943 getrennt voneinander nach Auschwitz deportiert. Als Cellistin im Frauenorchester von Auschwitz gelang es Anita, ihr eigenes Leben und das ihrer Schwester zu retten. Nach der Befreiung in Bergen-Belsen, wo die Schwestern zuletzt ums Überleben kämpften, emigrierte Anita Lasker Wallfisch nach England und wurde Mitbegründerin des English Chamber Orchestra.

Ältere Dame mit Mikrofon im Sessel, sprechend

Anita Lasker Wallfisch; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Hans Georg Gaul

Was muss ich beachten, wenn ich mich für eine Veranstaltung anmelde?

Wenn Sie sich für eine kostenlose Veranstaltung anmelden, denken Sie bitte daran, dass das Ticket bei Nichtabholung 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung verfällt. Es wird dann an ggf. wartende Besucher*innen gegeben.

Zur ausführlichen Antwort

Was, wann, wo?

  • Wann Montag, 28. Mai 2018, 19 Uhr und
    Dienstag, 29. Mai 2018, 19 Uhr
  • Wo Altbau 2. OG, Großer Saal

    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

    Zum Lageplan
  • Eintritt

    frei
    Online-Anmeldung

  • Hinweis

    Diese Veranstaltung wird mit Unterstützung der Berliner Sparkasse durchgeführt.

    Anmeldung für Journalist*innen Tel: +49 (0)30 25 993 419
    presse@jmberlin.de

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Veranstaltungsreihe: Zeitzeugen im Gespräch (15)