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Charlotte (1980)

Film aus der Artur-Brauner-Sammlung in unserer Bibliothek

Filmsstill aus „Charlotte“

Filmsstill aus Charlotte
CCC Filmkunst

Der biografische Spielfilm über die Künstlerin Charlotte Salomon beginnt im Januar 1939 mit ihrer Flucht aus Berlin nach Südfrankreich. Hier wird das Malen für die 21-jährige Charlotte zu einem Werkzeug, mit dem sie ihrer Verzweiflung über den Suizid ihrer Mutter sowie die Selbstmordgedanken ihrer Großmutter begegnet. Innerhalb von 18 Monaten entsteht der Zyklus Leben? Oder Theater?, in dem sie unter anderem ihre Liebe zu dem Gesangslehrer Alfred Wolfsohn schildert.

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Ort

W. M. Blumenthal Akademie, Bibliothek
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin Postanschrift: Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

Charlotte Salomon wurde 1917 in einer bürgerlichen jüdischen Familie geboren und studierte bis 1937 an der Kunsthochschule in Berlin. 1943 heiratete sie den österreichischen Emigranten Alexander Nagler; noch im selben Jahr wurde das Paar an die deutschen Besatzer ausgeliefert, über Drancy nach Auschwitz deportiert und ermordet. In den über 1.300 Gouachen, die im Exil entstanden, erzählt Charlotte Salomon mit Stilelementen des Comics und Films ihr Leben in Berlin. Der Bilderzyklus hat mehrere Filme und Opern inspiriert und wurde in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, 2007 auch im Jüdischen Museum Berlin.

Mit Birgit Doll, Elisabeth Trissenaar und Derek Jacobi. Regie: Frans Weisz

Charlotte

Charlotte ist ein deutscher Spielfilm, der auf der Lebensgeschichte von Charlotte Salomon basiert.

Mehr zum Film auf filmportal.de

Charlotte Salomon

Charlotte Salomon (1917-1943) war eine deutsche Malerin und Schriftstellerin, die in Auschwitz ermordet wurde.

Mehr zur Person bei Wikipedia

Gouache

Gouache ist ein wasserlösliches Farbmittel, das die Eigenschaften von Aquarellfarbe und Ölfarbe verbindet.

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Filmsammlung: Sammlung Artur Brauner (21)

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