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Der Rosengarten (1989)

Film aus der Artur-Brauner-Sammlung in unserer Bibliothek

Aaron Reichenbach schlägt auf dem Frankfurter Flughafen einen Mann nieder, den er nach über 40 Jahren als KZ-Kommandanten wiedererkannt hat. Um die Anklage wegen Körperverletzung zu entkräften, versucht er mit Hilfe seiner Anwältin nachzuweisen, dass der SS-Mann kurz vor Kriegsende an der Ermordung von 20 jüdischen Kindern beteiligt war.

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Ort

W. M. Blumenthal Akademie, Bibliothek
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin Postanschrift: Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

Das Gerichtsdrama nach einer Idee von Artur Brauner bezieht sich auf ein Verbrechen, das im Außenlager des KZ Neuengamme am Bullenhuser Damm in Hamburg am 20. April 1945 verübt wurde. Wie im Film endet der Prozess gegen den Obersturmführer Arnold Strippel ohne Urteil. Das Verfahren wurde 1987 wegen Verhandlungsunfähigkeit des Angeklagten eingestellt. Nach der Sichtung des Rohschnitts plädierte Brauner dafür, die Handlung nicht im Gericht aufhören zu lassen, »da der Film dann allzu traurig endet« (Gedächtnisprotokoll von Artur Brauner, 27.4.1989, nachzulesen auf filmportal.de, Artur Brauner Archiv im Deutschen Filminstitut, Frankfurt am Main).

Filmstill aus „Der Rosengarten“

Filmstill aus Der Rosengarten
CCC Filmkunst

Mit Maximilian Schell und Liv Ullmann. Regie: Fons Rademakers

Filmsammlung: Sammlung Artur Brauner (21)

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