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Sammlung Zeitgeschichte

Das Sammlungs­gebiet Zeit­geschichte wurde 2015 eingerichtet, um jüdisches Leben in Deutschland von 1945 bis in die Gegen­wart zu dokumentieren.

Thematische Sammlungs­schwerpunkte

Thematisch befasst es sich mit der Geschichte der Displaced Persons im besetzten Deutschland, dem Wieder­aufbau jüdischer Gemeinden und Institutionen in Ost und West, der Zuwanderung russisch­sprachiger Jüdinnen*Juden im wieder­vereinigten Deutschland sowie mit der Attraktivität Berlins für junge Israelis heute. Weitere Schwer­punkte bilden unter anderem die komplexe deutsch-jüdische Beziehungs­geschichte nach der Schoa und die Darstellung von Jüdinnen*Juden sowie des Staates Israel in unter­schiedlichen Medien.

Persönliche Objekte und historische Ereignisse

Besonderes Interesse bei unserer Sammlungs­tätigkeit gilt Objekten, die mit der Geschichte von Einzel­personen und Familien verbunden sind oder historische Ereignisse aus einer persönlichen Perspektive heraus erzählen. Dokumentiert werden aber auch jüdische Organisationen und spezifische Ereignisse wie etwa Kund­gebungen, Sport­events oder Veranstaltungen in einzelnen Gemeinden.

Displaced Person

Der Begriff Displaced Person (DP) bezeichnet Personen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg kriegs­bedingt außerhalb ihres Heimat­staates aufhielten und ohne Hilfe nicht zurück­kehren oder sich in einem anderen Land neu ansiedeln konnten.
Mehr auf der Website des Internationalen Suchdienstes ITS

Private Filme und Videos

Als weiterer Schwerpunkt ist der Aufbau eines Bestands von Amateur­filmen und -videos geplant. Sie sind wichtiges audio­visuelles Erbe und sowohl für Ausstellungen als auch für die kultur­historische Forschung ein Gewinn. Denn privates Film- und Video­material eröffnet wichtige Einblicke in jüdisches Alltagsleben, in regionale und familiäre religiöse Traditionen der vergangenen Jahrzehnte.

Objekte zur Geschichte unseres Museums

Auch die Entstehung und Entwicklung unseres Hauses lässt sich anhand von zeit­geschichtlichen Objekten wie Gast­geschenken, Mitarbeiter­ausweisen oder Architektur­modellen illustrieren. Dieser Bestand wird laufend ergänzt.

Helfen Sie uns!

Da sich dieses Sammlungs­gebiet im Aufbau befindet, freuen wir uns, wenn Sie uns geeignete Objekte oder Nachlässe stiften!

Ansprechpartnerin

Tamar Lewinsky
Kuratorin für Zeitgeschichte
T +49 (0)30 259 93 458
t.lewinsky@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Wie kann ich dem Museum Objekte, Fotos oder Dokumente stiften?

Wenn Sie das Jüdische Museum Berlin unterstützen möchten und glauben, Material zu besitzen, das für uns interessant sein könnte, nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

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Ich würde gerne ein Objekt aus Ihren Sammlungen abbilden oder ausleihen, an wen kann ich mich wenden?

Die Ansprechpartnerinnen für Foto-Reproduktionen sind Valeska Wolfgram und Birgit Maurer-Porat (T +49 (0)30 259 93 433, E-Mail: fotodoku@jmberlin.de). Leihanfragen müssen mindestens sechs Monate im Voraus gestellt werden. Für Nachfragen zur organisatorischen Abwicklung wenden Sie sich bitte an Katrin Strube (T +49 (0)30 259 93 417, E-Mail: k.strube@jmberlin.de).

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Wie kann ich in Archiv, Sammlungen und Bibliothek des Museums recherchieren?

Wir haben einen öffentlich zugänglichen Lesesaal. Außerdem können Sie in unseren Bibliotheks- und ausgewählten Sammlungsbeständen online recherchieren. Für die Einsicht weiterer Bestände nehmen Sie bitte Kontakt zu den zuständigen Kurator*innen auf.

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Zeitgeschichte

Zeitgeschichtliche Objekte aus unseren Sammlungen online

Online-Sammlungen

Ein Junge steht vor einer Rotunde, neben ihm eine Spielzeugarche

Eine Arche zur Bar Mizwa

Erfahren Sie mehr über die Holzarche, die vor unserer Bibliothek ausgestellt ist

Online-Feature
2022

Mund-Nase-Maske mit aufgeklebten Dreidel aus Bügelperlen

Maske? Cool!

Masken-Wettbewerb der Ronald S. Lauder Foundation: die schönsten Einsendungen aus Deutschland

Foto-Projekt
2022

Ein Mann, ein Kind und eine Frau sitzen vor einem Laptop

Das erste Selbstporträt als Familie während des Pessachfestes

Tamar Lewinsky spricht mit den Stifter*innen

Interview
2021

Auf einem Holztisch stehen verschiedene Gläser, Teller mit Gerichten, Schalen und ein aufgeschlagenes Buch. Auf einem Teller liegt eine Orange. Hinter dem Tisch steht auf einem Karton ein Laptop, in dem ein Video-Call zu sehen ist.

Pessach in Zeiten von Corona

Wie wurde 2020 gefeiert und was war 2021 anders? Entdecken Sie bisherige Ein­sendungen und tragen Sie selbst zu unserer Sammlung bei!

Zeitgeschichte
2021

Vier Personen, die nebeneinander stehen.

Vier Fragen

Kurzfilme von Yael Reuveny zum jüdischen Leben in Deutschland

Video-Projekt
2020

Mehrere Menschen sitzen um einen Tisch, auf dem Erinnerungsstücke und ein Aufnahmegerät liegen.

Objekttage

Er­in­ne­rungs­stücke und Mi­gra­tions­ge­schich­ten – Porträts in Deutsch­land leben­der Jüd­innen*Juden

Foto-Projekt
2017

Von Drahtgänsen und Fahrstuhlschildern

Lisa-Maria Renner erzählt von Objekten zur Geschichte unseres Museums

Blog
2016

Männer halten Torarollen in den Händen.

Wiedereinweihung der Synagoge des Jüdischen Krankenhauses

Blick ins Depot

Dienstausweis mit Bild und Stempeln

„Dienstausweis!“

Rabbiner Martin Riesenburger war im Kalten Krieg als Gefängnisseelsorger tätig

Blick ins Depot

Ein Mann in Tracht.

Hugo Spiegel als Schützenkönig

Eine Fotografie von Leonard Freed

Blick ins Depot

Blick auf das Modell eines Wohnzimmers

Unsere Sammlungen

Sammlungsschwerpunkte und Sammlungsgebiete

Alles über ...

Geschichte des Jüdischen Museums Berlin

Alles über ...

Mehr zum Thema …

Nach 1945

Cover der Broschüre <cite>Im fremden Land</cite>

Im fremden Land

Publikationen aus den Lagern für Displaced Persons

Ausstellung
3. Sep bis 15. Dez 2015

Eine Banane bei der die Schale an der Spitze entfernt wurde.

Haut ab!

Die Ausstellung über Haltungen zur rituellen Beschneidung beschäftigte sich auch mit der Debatte nach dem Kölner Urteil 2012 zum Thema

Ausstellung
24. Okt 2014 bis 1. Mär 2015

Sieben durchnummerierte Küchenherde stehen dichtgedrängt in einer weiß gekachelten Küche (Schwarz-Weiß-Foto)

Russen Juden Deutsche

Fotografien von Michael Kerstgens seit 1992

Ausstellung
20. Apr bis 26. Aug 2012

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