Die Historikerinnen Anna Hájková und Maria von der Heydt zeichnen in ihrem Buch Die letzten Berliner Veit Simons: Holocaust, Geschlecht und das Ende des deutsch-jüdischen Bürgertums die Lebenswege einer der ältesten und bekanntesten Berliner jüdischen Familien in einer transnationalen Geschichte von Klasse, Geschlecht und Sexualität nach.
Mitschnitt verfügbar

Ort
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Video-Mitschnitt der Buchvorstellung vom 11. Dezember 2019; Jüdisches Museum, 2019
Anhand des letzten großbürgerlichen Veit Simon, seiner nichtjüdischen Ehefrau und ihren sechs Kindern zeigen die Autorinnen, wie der nationalsozialistische Massenmord erst die Zukunftsaussichten, dann das gesellschaftliche Umfeld, die Lebensgrundlagen und schließlich die nackte Existenz zerstörte. Sie spannen den Bogen vom Judenrat in Amsterdam über die Zeichnerwerkstatt in Theresienstadt, vom Untertauchen in Berlin bis zum schwierigen Neuanfang nach dem Krieg. Insbesondere die Geschichte der überlebenden Tochter Etta, ihre besondere Anpassungs- und Überlebensfähigkeit im Schrecken des Ghettos, verdeutlicht die Handlungsoptionen von Frauen im Genozid.
In Kooperation mit dem Hentrich & Hentrich Verlag

Hochzeitsfoto von Sabine Smuk und Rolf Veit Simon, 1942; Collection Jewish Historical Museum, Amsterdam
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