Importierter Antisemitismus?
Podiumsdiskussion zu den Ursachen und Erscheinungsformen von Antisemitismus unter Muslim*innen in Deutschland (mit Video-Mitschnitt)
Nimmt mit der Zahl von Geflüchteten aus arabischen Ländern der Antisemitismus zu, wie derzeit in medialen und politischen Debatten befürchtet wird?
Gemeinsam mit Expert*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis diskutieren wir, welche Erscheinungsformen von Antisemitismus unter arabischstämmigen Migrant*innen bzw. Muslim*innen in Deutschland existieren, welche Ursachen sie haben, welche Gegenstrategien in der Praxis bereits erprobt werden und welcher neuen Strategien es darüber hinaus möglicherweise bedarf.
Video-Mitschnitt der Podiumsdiskussion Importierter Antisemitismus? vom 30. August 2018; Jüdisches Museum Berlin 2018
Podiumsgäste
- Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
- Dr. Mathias Berek, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Berek ist Autor der Studie Antisemitismus und Immigration im heutigen Westeuropa: Gibt es eine Verbindung? Die Situation in Deutschland, die im April 2018 veröffentlicht wurde.
- Dr. Muhammed Sameer Murtaza, Islamwissenschaftler und Autor des im Mai 2018 erschienenen Buches Schalom und Salam. Wider den islamisch verbrämten Antisemitismus.
- Dervis Hizarci, Lehrer und Vorstandsvorsitzender der KIgA – Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Hizarci ist u. a. Mitglied der internationalen Expertengruppe Antisemitismus des OSCE Office for Democratic Institutions and Human Rights (ODIHR).
- Dr. Irena Fliter, Lehrbeauftragte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiterin des Projekts Shalom Rollberg beim Verein MORUS 14 e. V. in Neukölln, das Begegnung und Austausch zwischen jüdischen und muslimischen Berliner*innen fördert.
Moderation: Christine Watty, Journalistin
Was, wann, wo?
- Wann
Donnerstag, 30. August 2018, 19 Uhr
- Wo
- Eintritt
frei
Anmeldung für Journalist*innen Tel.: +49 (0)30 25 993 419
presse@jmberlin.de