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Zugangsbarrieren

Schule und Ausstellungspraxis rassismuskritisch hinterfragt (mit Video-Mitschnitt, auf Englisch)

Collage aus verschiedenen Ausweisdokumenten.

Passkontrolle! | Bildbearbeitung Katja Clos

Die Veranstaltung bildete den Abschluss des Forschungs- und Ausstellungsprojekts Passkontrolle! – Leben ohne Papiere in Geschichte und Gegenwart. Projektvorstellung, Vorträge und Podiumsdiskussionen kreisen um zentrale Fragestellungen des kollaborativen Forschens und Ausstellens an der Schnittstelle von Wissenschaft und Aktivismus zum Thema schulische Segregation.

Am Vormittag wurden historische und aktuelle Perspektiven auf Aus- und Einschlüsse in Schulen im Zusammenhang mit Zugehörigkeitsordnungen vorgestellt. Dr. Jane Weiß, Erziehungswissenschaftlerin an der Humboldt-Universität zu Berlin, hielt eine Keynote zu rassistischen Zugangsbarrieren zu Schule aus einer bildungshistorischen Perspektive. Aktuelle Wechselwirkungen von Nicht-/Zugehörigkeit und schulischer Segregation wurden im anschließenden Podiumsgespräch beleuchtet.

Mitschnitt verfügbar

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Wo

W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)

Video-Mitschnitt des Abschlussvortrags Museum as a Place for Social Transformation von Bonita Bennett vom 20. März 2019, auf Englisch; Jüdisches Museum Berlin 2019

Am Nachmittag standen das Sammeln, Ordnen, Archivieren und Ausstellen im Fokus – Praktiken, die immer noch häufig mit nationalen Mythenbildungen, der Exotisierung und ständigen Re-/Produktion „des Anderen“ einher gehen. Mit den Möglichkeiten und Grenzen einer dekolonialen/anti-rassistischen kuratorischen Praxis setzten wir uns in einem zweiten Podiumsgespräch am Nachmittag auseinander. Bonita Bennett, Direktorin des District Six Museums in Kapstadt, beschloss den Tag mit einer Keynote über das Museum als Ort für gesellschaftlichen Wandel.

Zugangsbarrieren – Schule und Ausstellungspraxis rassismuskritisch hinterfragt Kurzbiografien der Referent*innen

Download (PDF / 728.21 KB / auf Deutsch)

Die Ausstellung zum kollaborativen Projekt Passkontrolle! – Leben ohne Papiere in Geschichte und Gegenwart ist vom 1. Februar bis zum 5. Mai 2019 im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum zu sehen. Im Anschluss geht sie in den Besitz des RomaniPhen Archivs über und kann dort ausgeliehen werden.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin statt. 
Das Projekt Passkontrolle! wurde gefördert durch das Institut für angewandte Forschung (IFAF) Berlin. 
 

Programm

9:30 Uhr

Grußworte

Dr. Yasemin Shooman, Leiterin Akademieprogramme, Jüdisches Museum Berlin
Juliane Jurewicz, Forschungskoordinatorin des Kompetenzzentrums Integration und Gesundheit des Instituts für angewandte Forschung (IFAF) Berlin
Prof. Dr. Iman Attia, Alice Salomon Hochschule Berlin
Prof. Dr. Susan Kamel, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
 

10 Uhr

Projektvorstellung
 

Passkontrolle! Leben ohne Papiere in Geschichte und Gegenwart

Diane Izabiliza, Iris Rajanayagam, Alice Salomon Hochschule Berlin
Olga Gerstenberger, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

11 Uhr

Opening Keynote
 

Rassistische Zugangsbarrieren zu Schule aus einer bildungshistorischen Perspektive

Dr. Jane Weiß, Humboldt-Universität zu Berlin
Moderation: Prof. Dr. Iman Attia, Alice Salomon Hochschule Berlin

12 Uhr

Mittagspause

13:30 Uhr

Podiumsgespräch
 

Schule zieht Grenzen – Wir ziehen nicht mit

Mohammed Jouni, Mohammed Jouni, Mitbegründer und Berater bei Jugendliche ohne Grenzen
Sabina Salimovska, Roma-Schulmediatorin in Berlin-Lichtenberg, Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Saraya Gomis, Antidiskriminierungsbeauftragte der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Josephine Apraku, Institut für diskriminierungsfreie Bildung
Moderation: Dr. Nahed Samour, Georg-August-Universität Göttingen

15 Uhr

Performance
 

Migrantenstadtl

Tunay Önder und Imad Mustafa

15:30 Uhr

Kaffeepause

16 Uhr

Podiumsgespräch
 

Rassismuskritische Praxen des Sammelns, Ordnens und Ausstellens

Dr. Yvette Mutumba, Kuratorin und Chefredakteurin des Kunstmagazins Contemporary And (C&)
Tunay Önder, Mitbegründerin Migrantenstadtl, Kuratorin
Nuray Demir, Künstlerin und Kuratorin
Isidora Randjelović, RomaniPhen Archiv
Dr. Jonas Fansa, Leiter der Publikumsdienste der Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Moderation: Dr. Alina Gromova, Jüdisches Museum Berlin

17:30 Uhr

Kaffeepause

18 Uhr

Closing Keynote
 

Museum as a Place for Social Transformation

Bonita Bennett, Direktorin des District Six Museum, Kapstadt
Moderation: Serpil Polat, Jüdisches Museum Berlin

Das vollständige Programm der Veranstaltung als PDF zum Download

Download (PDF / 247.37 KB / auf Deutsch / nicht barrierefrei)

Was, wann, wo?

  • Wann20. Mär 2019
  • Wo W. M. Blumenthal Akademie,
    Klaus Mangold Auditorium
    Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
    Zum Lageplan

Video-Mitschnitte: Vergangene Veranstaltungen ansehen (85)

Akademieprogramme: Veranstaltungen zum Nachhören und -sehen 2011–2019 (40)

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